PIM kann nur erfolgreich sein, wenn sich die gesteckten Ziele gut in den Gesamtmobilitätsprozess integrieren. Daher wird die Kooperation mit weiteren Akteuren und vor allem mit den EWP-Akteuren gesucht und angestrebt.
Umso erfreulicher war der Anlass am 23.02, mit der Gruppe der Erasmus Digital ExpertInnen in Dialog zu treten. Am darauffolgenden Tag fand ein weiterer Austausch mit HochschulexpertInnen der MoveOn Mobility-Software statt.
PIM stellte konkrete Möglichkeiten vor, um eine Annäherung PIM-EWP als win-win Situation zu gestalten. Durch Schnittstellen und gemeinsame Login-Möglichkeiten können die Partnerschaften einer Hochschule auch auf PIM angezeigt werden. So können Studierende im gleichen System Informationen zu Referenzfällen sowie zu externen Hochschulen (Receiving Institutions) finden und sich dadurch effizienter auf einen Auslandsaufenthalt vorbereiten. Der Anerkennungsworkflow für eine Anerkennung nach der Mobilitätsdauer kann “Before Mobility” genutzt werden, um Vorab-Anerkennungen in Abstimmung mit Fachstudienberatern und Modulverantwortlichen zu vereinbaren. Damit sind die wichtigsten Informationen vorhanden, um ein Online Learning Agreement auszufüllen, sodass eine Schnittstelle von der Vorab-Anerkennung zu OLA ein weiteres konkretes Kooperationsfeld darstellt. Diese Vorschläge wurden in einer PIM-internen Arbeitsgruppe erarbeitet, nachdem der Mobility-Prozess komplett, end-to-end, erfasst wurde.
Nach der Vorstellung dieser Kooperationsfelder und getreu dem Motto “Keine Vorstellung ohne Live-Demo” wurde auch der aktuelle Implementierungsstand bei PIM vorgeführt.
Die Erkenntnisse dieser Gespräche lassen sich so zusammenfassen: Während EWP den internationalen und interinstitutionellen Datenaustausch vor allem “Before Mobility” unterstützt, ist PIM auf dem Weg, eine starke Anbindung an die Campus-Management-Systeme zu erreichen.
Aus Sicht der Nutzenden handelt es sich jedoch um einen Prozess. Diese Tatsache macht den Bedarf an Integration und Interoperabilität zwischen Anwendungen deutlich.