DAAD Moving Target Digitalisation 2022
Vom 30. November bis 2. Dezember kamen die unterschiedlichsten Menschen zusammen, um über die jüngsten Fortschritte bei der Digitalisierung der Hochschulbildung zu diskutieren. Es handelte
PIM bietet Hochschulen und Studierenden eine digitale Plattform für Leistungsanerkennung bei nationaler und internationaler Studierendenmobilität.
Ein erste lauffähige Version von PIM, mit Kernfunktionen wie Moduldatenbank, Anerkennungsworkflow und Anerkennungshistorie, wurde im April 2021 fertiggestellt.
Im Rahmen der Nationalen Bildungsplattform wird PIM unter Beteiligung zahlreicher Hochschulen aktuell vom Projekt zur produktiven Nutzung weiterentwickelt und an Hochschulen eingeführt.
Das Projekt PIM wurde im Mai 2020 gestartet. Bis April 2021 wurde ein Minimum Viable Product (MVP) fertiggestellt, um digitalisierte Anerkennungen von Prüfungsleistungen zu ermöglichen.
Aktuell laufen die Einführungen an den Verbundhochschulen und die weitere Entwicklung der Schnittstellen zu den Campus-Management-Systemen.
Ab Mitte 2023 können weitere Hochschulen PIM nutzen.
Der konfigurierbare Workflow für Anerkennung nach einer Mobilitätsperiode wie Auslandssemester ist neben der Anerkennungshistorie eine der zentralen PIM-Komponenten.
Eine Darstellung der IT-Architektur kann HIER angesehen werden.
Im Rahmen des MVP werden konkret folgende Use Cases umgesetzt:
Vom 30. November bis 2. Dezember kamen die unterschiedlichsten Menschen zusammen, um über die jüngsten Fortschritte bei der Digitalisierung der Hochschulbildung zu diskutieren. Es handelte
Vorträge und Präsentationen über PIM im Rahmen verschiedener Veranstaltungen sind verfügbar:
PIM entsteht dank der Kooperation aller Projektpartner, die engagiert in über 30 Workshops Anforderungen, Konzepte und Szenarien für die PIM-Anwendungsfällen erarbeitet haben. Das Ergebnis dieser digitalen Kooperation wird in einer öffentlich-zugänglichen Wiki festgehalten.
Eine erfolgreiche Umsetzung von PIM gelingt nur in enger Vernetzung und mit weiteren nationalen und internationalen Partnern.
Mit dem ersten Use Case in der konkreten Umsetzung des PIM können Studierende validierte Unterlagen zu Studienleistungen auf die Plattform übertragen. Weiterhin können sie die Daten für zuständige Hochschulmitarbeitende zur Ansicht für eine Anerkennung freigeben, auch wenn eine Anbindung zu einem CaMS nocht nicht aktiviert wurde.
Die Bildungseinrichtungen, an denen die Leistungen erworben wurden und diejenigen, die Studienleistungen anerkennen sollen, müssen als Vorbedingung an dem internationalen EMREX-Netzwerk teilnehmen.
Die Daten können als Grundlage für einen Anerkennungsworkflow (Use Case 1.2) dienen.
Aufbauend auf die Übertragungsfunktionen wird ein Workflow umgesetzt, mit dem Studierende und Hochschulmitarbeitende drei Hauptschritte elektronisch vornehmen können:
– Beantragung der Anerkennung durch den Studierenden
– Bearbeitung des Antrags durch die Hochschulen und Anpassungen bei Bedarf
– Entscheidung über die Anerkennung
Hochschulmitarbeitende erhalten in einem jeweils hochschuleigenen Servicebereich innerhalb von PIM Zugriff auf die Daten, für deren Bearbeitung sie zuständig sind. Hierbei kann nach Fertigstellung des MVP auf die Modulinformationen und auf die Anerkennungshistorie zugegriffen werden. Die Implementierung und Nutzung ist bereits ohne diese Verknüpfung möglich.
Dieser Use Case implementiert Teile des Use Case “Studienplatzwechsel”, eine Leika-Leistung im Rahmen der xHochschule-OZG-Standardisierung.
Die anerkannten Leistungen (Use Case 1.2) werden elektronisch über einen Webservice oder über eine CaMS-Schnittstelle in die Prüfungsdatenbank der jeweiligen Hochschule übertragen. Ziel ist ein reibungsloser automatischer Import, beginnend bei der exportierenden Hochschule, über den Anerkennungsprozess in PIM, bis zur Ablage im importierenden CaMS.
Studienleistungen können aus dem CaMS über das Datenaustauschnetzwerk EMREX in PIM exportiert werden. Die Daten werden in das standardisierte Format ELMO übertragen und signiert. Zunächst werden Nachweise einzelner Leistungen exportierbar sein, perspektivisch auch Zeugnisse.
Mit dem EMREX-Standard sind Studienleistungen von Studierenden sowohl in das Gesamtsystem übertragbar, als auch zu anderen Hochschulen, die über die entsprechende Importschnittstelle verfügen.
Die Moduldatenbank unterstützt den Anerkennungsprozess und den Austausch von Studiengangsinformationen zwischen Hochschulen. Für Studierende bietet sie Orientierung bei der Hochschulwahl und bei der Planung eines Auslandsaufenthaltes.
Die Hochschulen können über Schnittstellen zwischen ihrem CaMS und PIM automatisiert alle nötigen Informationen bereitstellen und aktualisieren, wenn diese elektronisch und in einem strukturierten Format vorliegen. Sofern die Studiengangsinformationen noch nicht automatisch übertragen werden können, besteht für die Hochschule die Möglichkeit, regelmäßig ihre Modulbeschreibungen in einem zentralen Datenspeicher abzulegen.
Eine Anerkennungshistorie, die vergleichbaren Fällen anonymisiert dokumentiert, erleichtert die Arbeit bei neuen Anträgen. Die Historie soll hochschulübergreifend über eine Webinterface verfügbar sein und Best-Practice Workflows anbieten, die von den Fachexperten erarbeitet wurden. Sie hat einen Appellcharakter und dient als Unterstützung beim Entscheidungsprozess. Die konkrete fachliche Entscheidung verbleibt bei den Hochschulen. Studierende werden einfache Möglichkeiten zur Einsicht der Anerkennungshistorie des Systems haben, auch ohne Registrierung.
Im Dashboard werden weitere Online-Hilfsdienste ermöglicht. Hier können Studierende ihr persönliches Profil verwalten, Unterlagen auf PIM ablegen und die Datenschutz-Einstellungen einsehen.
Zentraler Gedanke der Plattform ist, dass die vorhandenen Informationen nicht nur über eine Webapplikation betrachtet werden, sondern auch über Schnittstellen in Standardformaten wieder aus dem System ausgelesen werden. Individuelle und hochschulübergreifende Auswertungen/Verwendungen der Daten können so von den Hochschulen oder sonstigen Stellen, basierend auf einem verifizierten und harmonisierten Datensatz, ausgeführt werden. Die Hochschulen verfügen damit über die Möglichkeit, eigene, speziell für Ihre Anforderungen konzipierte Anerkennungsclients zu entwickeln und weiterhin von Funktionalitäten des zentralen System profitieren zu können.
Ein Account wird dank der Anbindung an eduGain beim ersten Login generiert, wofür die Zugangsdaten der eigenen Hochschule ausreichen. Es entsteht ein höherer Nutzen, da der Schritt der Anlage eines Accounts mit separaten Zugangsdaten entfällt.
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